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geschlechts

Geschlechts- ist kein eigenständiges Lexem, sondern ein bound morpheme, das aus dem Substantiv Geschlecht abgeleitet wird und in Zusammensetzungen auftaucht, die sich auf Sex, Fortpflanzung oder die Zuordnung zu einem Geschlecht beziehen. Es fungiert als Präfix in Wortbildungen, die das Thema Geschlecht thematisieren, und trägt Bedeutungsträger wie sexualität, Biologie oder Identität.

Zu den gebräuchlichen Beispielen gehören Geschlechtsverkehr (sexueller Kontakt), Geschlechtskrankheit (sexuell übertragbare Krankheit), Geschlechtsorgan (Genitalorgan) sowie Geschlechtsidentität

Im aktuellen Diskurs wird oft zwischen biologischem Geschlecht (Sex) und sozialem bzw. kulturellem Geschlecht (Gender) unterschieden.

Hinweis: Die Verbindung über Geschlechts- lässt sich auf eine Vielfalt von Fachbegriffen anwenden, aber das Morphem

(individuelle
Zuordnung
zu
einem
Geschlecht).
Weitere
Zusammensetzungen
sind
Geschlechtszuweisung
(Zuordnung
eines
Geschlechts
bei
der
Geburt)
und
geschlechtsneutrale
Pronomen
(Pronomen,
die
kein
spezifisches
Geschlecht
markieren).
In
der
Praxis
begegnet
man
Geschlechts-bezogenen
Begriffen
in
Medizin,
Recht,
Sozialwissenschaften
und
Alltagssprache.
Intergeschlechtlichkeit
und
nicht-binäre
Identitäten
zeigen,
dass
Geschlecht
als
Spektrum
zu
verstehen
ist.
Rechtliche
und
politische
Debatten
drehen
sich
zudem
um
die
Anerkennung
verschiedener
Geschlechtsidentitäten
und
um
Möglichkeiten
der
sprachlichen
und
gesellschaftlichen
Inclusivität.
wird
nicht
als
eigenständiges
Wort
verwendet.
In
der
Grammatik
wird
Geschlecht
als
Begriff
der
Substantive
verstanden,
während
der
Ausdruck
Geschlechts-
vor
fachbezogenen
Substantivenzeichen
auf
Bezug
zu
Sex
oder
Gender
hinweist.