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nichtbinäre

Nichtbinär bezeichnet Geschlechtsidentitäten, die weder ausschließlich männlich noch ausschließlich weiblich sind. Es handelt sich um einen Oberbegriff für vielfältige Erfahrungen und Selbstbeschreibungen, die jenseits der traditionellen Zwei-Geschlechter-Kategorien liegen. Nichtbinär kann sich auf eine feste Identität beziehen oder auch auf eine zeitlich wandelbare Empfindung des eigenen Geschlechts.

Innerhalb des nichtbinären Spektrums gibt es verschiedene Bezeichnungen und Perspektiven. Beispiele sind Agender (kein, kein festes

Sprache und Pronomen spielen eine zentrale Rolle. Nichtbinäre Personen entscheiden oft selbst, welche Pronomen sie bevorzugen.

Rechtlich und gesellschaftlich variiert die Anerkennung nichtbinärer Identitäten stark. In einigen Ländern gibt es gesetzliche Optionen

Geschlecht),
Genderfluid
(Geschlecht
kann
sich
im
Verlauf
der
Zeit
verändern),
Bigender
(zu
unterschiedlichen
Zeiten
als
zwei
Geschlechter
empfinden)
sowie
Demiboy/Demigirl
oder
Neutrois.
Manche
Menschen
verwenden
eigene,
individuelle
Bezeichnungen.
Die
Erfahrungen
nichtbinärer
Menschen
zeigen,
dass
Geschlecht
zutiefst
persönlich
ist
und
von
kulturellen
Normen,
Biografien
und
Kontexten
abhängt.
Im
Deutschen
werden
geschlechtsneutrale
Formulierungen,
neutrale
Pronomen
oder
neu
eingeführte
Formen
wie
Pronomen
mit
xier-
oder
sier-Varianten
verwendet.
In
internationalen
Kontexten
kommt
häufig
das
englische
Substantivpronomen
they/them
zum
Einsatz.
Es
ist
wichtig,
die
gewählten
Pronomen
einer
Person
zu
respektieren.
jenseits
von
männlich/weiblich;
in
Deutschland
wurde
2018
das
dritte
Geschlecht
„divers“
im
Personenstandsrecht
eingeführt.
In
anderen
Regionen
fehlen
entsprechende
Regelungen
oder
es
bestehen
Unterschiede
in
Verwaltung,
Bildung
und
Arbeitswelt.
Respekt,
Offenheit
und
individuelle
Selbstbestimmung
stehen
dabei
im
Vordergrund.