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Übertragungspfad

Übertragungspfad bezeichnet allgemein den Weg, über den Informationen, Energie oder Erreger von einer Quelle zu einem Ziel gelangen. Je nach Anwendungsgebiet beschreibt er den physischen Kanal, über den Signale übertragen werden, oder die Route, über die ein Erreger übertragen wird.

In der Technik, insbesondere der Telekommunikation, umfasst der Übertragungspfad den physikalischen Kanal zwischen Sender und Empfänger.

In der Epidemiologie bezeichnet der Übertragungspfad die Route, über die ein Erreger von einem Wirt zum nächsten

Als konzeptionelles Bindeglied dient der Übertragungspfad in der Modellierung von Kommunikation und der Ausbreitung von Infektionen.

Er
besteht
aus
dem
Medium
(Leitung,
Luft,
Glasfaser),
den
Interfaces
sowie
Dämpfung,
Verzögerungen
und
Störhäufigkeiten.
Wichtige
Merkmale
sind
die
Übertragungsrate,
die
Frequenznutzung,
die
Impedanzanpassung
und
auftretende
Verzerrungen.
Typische
Pfade
sind
kabelgebundene
Leitungen
wie
Kupferkabel
oder
Glasfaser
und
drahtlose
Übertragung
durch
die
Luft.
Die
Planung
eines
Pfades
berücksichtigt
Verluste,
Rauschen,
Mehrwegeausbreitung
und
passende
Modulations-
sowie
Fehlerkorrekturverfahren.
gelangt.
Typische
Pfade
sind
direkter
Kontakt,
Tröpfcheninfektion,
Luftübertragung,
Vektoren
(z.
B.
Insekten)
sowie
kontaminierte
Oberflächen,
Lebensmittel
oder
Wasser.
Die
Übertragungswahrscheinlichkeit
hängt
von
Pathogencharakteristika,
Infektionsdosis,
Umweltbedingungen,
Immunstatus
und
Verhalten
ab.
Maßnahmen
zur
Unterbrechung
des
Pfades
umfassen
Hygienemaßnahmen,
Lüftung,
Desinfektion,
Schutzkleidung
und
Impfung.
Er
ermöglicht
die
Einordnung
von
Risiken,
die
Planung
von
Schutzmaßnahmen
und
die
Bewertung
von
Systemen
gegen
Störfaktoren.