Home

Überschussware

Überschussware bezeichnet Warenbestände, die über den aktuellen Bedarf eines Unternehmens oder Marktes hinaus vorhanden sind. Sie entstehen, wenn Produktionskapazitäten größer sind als die Nachfrage oder wenn Prognosen, Saisonalitäten oder Preisstrategien zu einer höheren Lagerbestandsmenge führen. Überschussware kann sowohl Konsumgüter als auch Industriegüter, landwirtschaftliche Produkte oder Rohstoffe betreffen und ist nicht notwendigerweise mangelhaft oder veraltet.

Zu den Ursachen gehören Überproduktion, saisonale Schwankungen, geänderte Kundennachfrage, längere Lieferzeiten, Marketingaktionen oder vertragliche Liefervereinbarungen. Typen

Die Auswirkungen umfassen die Bindung von Kapital, erhöhte Lagerkosten und das Risiko von Preisverfall oder Veralterung.

Beim Management von Überschussware kommen Maßnahmen wie verbesserte Prognosen, dynamische Preisgestaltung, optimierte Bestandssteuerung sowie Just-in-Time- oder

reichen
von
fertigen
Gütern
auf
Lager
bis
zu
unsoldem
saisonalem
Bestand
oder
obsoleten/
langsamtaktiven
Artikeln.
Unternehmen
reagieren
mit
Preisnachlässen,
Verkaufsaktionen,
Abschreibungen
oder
Rückstellungen.
Verwertungsmöglichkeiten
sind
Ausverkauf
oder
Close-out-Verkäufe,
Spenden,
Recycling,
Vernichtung
oder
industrielle
Weiterverarbeitung.
In
einigen
Ländern
existieren
politische
Instrumente
zur
Reduzierung
oder
Verwertung
von
Überschussware,
etwa
landwirtschaftliche
Abnahmeprogramme
oder
Exporthilfen.
Vendor-Managed-Inventory-Konzepte
zum
Einsatz.
Vertriebskanäle
umfassen
auch
Überschussmärkte,
Auktionen
oder
Abnahmepakete,
die
zur
Verwertung
oder
Abdeckung
von
Restbeständen
dienen.