Restbeständen
Restbestände bezeichnet in der Regel die verbleibenden Bestände eines Unternehmens, die am Ende eines Produktions- oder Vertriebszyklus nicht verkauft oder verwendet wurden. Sie umfassen fertige Erzeugnisse, unfertige Erzeugnisse, Rohstoffe, Halbfertigprodukte und Verpackungsmaterial, die zum vorgesehenen Zweck nicht mehr benötigt werden oder deren Absatz unwahrscheinlich geworden ist.
Ursachen für Restbestände sind unter anderem Überproduktion, saisonale oder konjunkturelle Nachfrageschwankungen, Änderungen im Sortiment, Orderstornierungen, fehlerhafte
Wirtschaftliche Auswirkungen: Restbestände binden Kapital, verursachen Lagerkosten und tragen das Risiko von Wertminderungen, Veralterung oder Verfall.
Bewertung und Bilanzierung: In vielen Rechnungslegungsrahmen werden Bestände grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet; liegt der vermarktbare Wert
Managementstrategien: Zur Reduzierung von Restbeständen setzen Unternehmen Maßnahmen wie Absatzförderung, Preiskürzungen, Bündelangebote, Restverwertung, Rückführung an Lieferanten
Auswirkungen auf Unternehmen: Eine effektive Behandlung der Restbestände verbessert den Kapitalumschlag, senkt Verluste und trägt zu