Produktionskapazitäten
Produktionskapazitäten bezeichnen die maximale Menge an Gütern oder Dienstleistungen, die ein Produktionssystem in einem festgelegten Zeitraum grundsätzlich herstellen kann. Sie hängen von verfügbaren Ressourcen ab, darunter Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen), Arbeitskräfte, Räume, Material, Energie und betrieblichen Prozessen. Man unterscheidet Design- oder Höchstkapazität (theoretisch erreichbare Leistung unter optimalen Bedingungen), nominale Kapazität (herstellerseitige Spezifikation) sowie effektive Kapazität (unter Berücksichtigung von Wartung, Ausfällen, Rüstzeiten und Qualitätsverlusten). Die tatsächlich erzielte Leistung wird als Ist-Ausbringung bezeichnet.
Die Kapazität wird durch Kennzahlen wie Kapazitätsauslastung (Ist-Ausbringung geteilt durch effektive Kapazität) gemessen. Engpässe, Durchsatz und
Kritische Einflussfaktoren sind Maschineneffizienz, Anlagenverfügbarkeit, Rüstzeiten, Personaleffizienz, Ausschussquoten, Materialverfügbarkeit, Lieferkettenstabilität, Layout und Planbarkeit. Unterauslastung bedeutet
Die Kapazitätsplanung umfasst langfristige Entscheidungen (Standort, Erweiterung, Automatisierung) sowie kurzfristige Maßnahmen (Schichtpläne, Überstunden, Auslagerung/Auslagerung von Aufträgen).