Home

Lieferkettenstabilität

Lieferkettenstabilität bezeichnet die Fähigkeit einer Lieferkette, ihren Leistungsauftrag unter wechselnden Bedingungen zuverlässig zu erfüllen. Dazu gehört die kontinuierliche Versorgung mit Materialien und Produkten, die Einhaltung von Lieferterminen, sowie die Kontrolle von Kosten, Qualität und Servicegrad auch bei Störungen. Stabilität ergänzt die Resilienz, die sich stärker auf die rasche Wiederherstellung nach Störungen fokussiert; beide Konzepte sind eng miteinander verbunden.

Wichtige Einflussfaktoren sind die Struktur der Lieferkette (Anzahl, Standorte und Abhängigkeiten von Lieferanten), die Zuverlässigkeit der

Messgrößen zur Bewertung der Lieferkettenstabilität umfassen Liefersicherheit, Servicegrad, Lieferzeiten, Bestandsniveau, Fehlmengenkonstanz sowie die Try-out-Variationen des Bullwhip-Effekts.

Maßnahmen zur Stärkung der Stabilität umfassen Diversifizierung der Beschaffung (Multi-Sourcing), Bestandsmanagement (Pufferbestände), Nearshoring/Reshoring, flexible Produktion, dezentrale

Aktuelle Relevanz ergibt sich aus volatilen globalen Märkten, geopolitischen Spannungen, Pandemiefolgen und Umweltauflagen, die stabile Versorgung

Logistik,
die
Nachfrageentwicklung
und
die
Fähigkeit
zu
Informationsaustausch.
Risikoquellen
umfassen
politische
Risiken,
Transportrisiken,
Währungsschwankungen,
Rohstoffknappheit,
Pandemien
und
Naturkatastrophen.
Transparenz,
digitaler
Datenaustausch
und
ein
flexibles
Beschaffungs-
bzw.
Produktionssystem
erhöhen
die
Stabilität.
Unternehmen
verwenden
Risikoindizes,
Szenario-Analysen
und
Stress-Tests,
um
Empfindlichkeiten
zu
bewerten.
Logistik,
sowie
agile
Planung.
Eine
verbesserte
Transparenz
durch
ERP-
und
SCM-Systeme,
IoT
und
KI-gestützte
Nachfrageplanung
wird
zunehmend
genutzt.
Verträge,
Kooperationen
und
Notfallpläne
sowie
Business-Continuity-Management
nach
Standards
wie
ISO
22301
oder
dem
SCOR-Modell
unterstützen
stabile
Abläufe.
neben
Kostenminimierung
und
Nachhaltigkeit
priorisieren.