wissensgetriebene
Wissensgetriebene Ansätze beschreiben Systeme oder Prozesse, deren zentrale Triebkraft explizites Wissen ist. Wissensgetrieben bedeutet, dass Wissen aus Modellen, Ontologien, Regeln oder Wissensbasen genutzt wird, um Beobachtungen zu interpretieren, Schlüsse zu ziehen oder Entscheidungen zu begründen. Im Gegensatz zu datengesteuerten Ansätzen rückt das fachliche Wissen hier in den Mittelpunkt.
Anwendungsfelder umfassen wissensbasierte Systeme, Expertensysteme, Entscheidungsunterstützung, Wissensmanagement und Domänenmodellierung. Typisch sind Ontologieentwicklung, regelbasierte Logik, Wissensgraphen
Kernkonzepte sind Wissensrepräsentation (Ontologien, Regeln), Inferenz (logische Schlussfolgerung, fallbasiertes Reasoning) sowie Wissensbasen und Domänenmodelle. Wissensbasen ermöglichen
Vorteile umfassen Transparenz, Nachvollziehbarkeit, bessere Reproduzierbarkeit und die gezielte Abbildung von Fachwissen. Herausforderungen sind Wissensbewahrung, Konsistenz,
Historisch stammen wissensgetriebene Ansätze aus der Expertensystem- und Wissensverarbeitungstradition der KI. Gegenwärtig werden Ontologien, Knowledge Graphs
Siehe auch: Wissensbasierte Systeme, Ontologie, Regelbasierte Systeme, Knowledge Graph.