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transduzieren

Transduzieren ist ein Verb aus der Biologie, Medizin und Technik, das das Überführen oder Übertragen von Information, Energie oder Material von einer Form in eine andere beschreibt. Der Begriff stammt vom lateinischen transducere und wird in verschiedenen Kontexten verwendet, in denen Signale oder Daten von einer Stufe auf die andere übertragen oder umgewandelt werden.

Genetische Transduktion: In der Mikrobiologie bezeichnet Transduktion die Übertragung bakterieller DNA von einem Spender- auf einen

Signaltransduktion: In der Zellbiologie beschreibt Transduktion den Prozess, bei dem ein extrazellulärer Reiz in eine zelluläre

Technische Transduktion: In Technik und Sensorik bezeichnet Transduktion die Umwandlung einer Energieform in eine andere, z.

Empfängerkörper
durch
Bakteriophagen.
Generalisierte
Transduktion
entsteht,
wenn
Phagen
versehentlich
Bakterien-DNA
statt
Phagen-DNA
verpacken;
spezialisierte
Transduktion
tritt
auf,
wenn
benachbarte
Gene
beim
Ausscheiden
des
Prophagen
mitverpackt
werden.
Transduktion
ermöglicht
horizontalen
Gentransfer
und
beeinflusst
Evolution,
Diversität
und
Resistenzentwicklung
in
bakteriellen
Populationen.
Antwort
umgesetzt
wird.
Typische
Abläufe
umfassen
Rezeptorbindung,
Aktivierung
von
Signalwegen,
Second
Messenger
und
Veränderungen
in
der
Genexpression.
Beispiele
sind
Phototransduktion
in
der
Retina,
Mechanotransduktion
und
die
Transduktion
über
Rezeptortyrosinkinasen.
Fehlfunktionen
der
Transduktionswege
stehen
im
Zusammenhang
mit
Erkrankungen.
B.
Licht
in
elektrischen
Impuls
durch
Fotodetektoren
oder
Schall
in
elektrische
Signale
durch
Mikrofone.
Transduktionsprozesse
sind
grundlegend
für
Mess-
und
Regelungstechnik,
Sensorik
sowie
verschiedene
Biotechnologie-Verfahren,
bei
denen
Signale
oder
Informationen
übertragen
und
nutzbar
gemacht
werden.