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stigmatisierten

Die Stigmatisierten sind Personen, die aufgrund eines Merkmals soziale Abwertung erfahren. In der Soziologie und Sozialpsychologie beschreibt der Begriff die Zuschreibung negativer Werte, die zu Ausgrenzung, Diskriminierung und Benachteiligung führen kann. Der Begriff wird maßgeblich mit den Arbeiten von Erving Goffman zur Stigma-Theorie in Verbindung gebracht, der Stigma als eine beschädigte Identität beschreibt, die aufgrund eines als wenigerwertig betrachteten Merkmals entsteht.

Stigma entsteht durch soziale Kategorisierung, stereotype Zuschreibungen, Machtverhältnisse und institutionelle Praktiken. Es kann sichtbar sein, etwa

Die Folgen für die Stigmatisierten sind vielschichtig: Benachteiligung im Arbeitsleben, im Bildungsbereich, beim Zugang zu Gesundheitsversorgung

In der Forschung finden sich Relevanzen in Soziologie, Psychologie, Gesundheitswissenschaften und Kriminologie. Politische Programme zur Stigma-Reduktion

bei
körperlichen
Merkmalen,
Herkunft
oder
Religion,
oder
versteckt
bleiben,
bis
es
durch
Offenbarung,
Diagnose
oder
Diskriminierung
sichtbar
wird.
Wissenschaftlich
wird
oft
zwischen
öffentlich
sanktioniertem
Stigma
und
internalisiertem
Stigma
unterschieden,
wobei
beide
Formen
die
Erfahrungen
der
Stigmatisierten
prägen.
oder
Wohnraum
sowie
psychische
Belastungen
wie
Scham,
Angst
oder
ein
reduzierter
Selbstwert.
Stigma
kann
internalisiert
werden,
wodurch
Betroffene
ihre
eigene
Würde
in
Frage
stellen.
Bewältigungsstrategien
umfassen
Unterstützung
aus
dem
Umfeld,
Informations-
und
Aufklärungsarbeit,
soziale
Netzwerke
sowie
politische
Maßnahmen
und
rechtlicher
Schutz.
Öffentliche
Kontakte
zwischen
Gruppen
und
positive
Repräsentationen
der
Stigmatisierten
tragen
zur
Reduktion
von
Vorurteilen
bei.
zielen
auf
Bildung,
Anti-Diskriminierungsgesetze,
inklusivere
Bildung
sowie
Barrierefreiheit
und
die
Förderung
der
gesellschaftlichen
Teilhabe
ab.