Stigmatisierten
Die Stigmatisierten sind Personen, die aufgrund eines Merkmals soziale Abwertung erfahren. In der Soziologie und Sozialpsychologie beschreibt der Begriff die Zuschreibung negativer Werte, die zu Ausgrenzung, Diskriminierung und Benachteiligung führen kann. Der Begriff wird maßgeblich mit den Arbeiten von Erving Goffman zur Stigma-Theorie in Verbindung gebracht, der Stigma als eine beschädigte Identität beschreibt, die aufgrund eines als wenigerwertig betrachteten Merkmals entsteht.
Stigma entsteht durch soziale Kategorisierung, stereotype Zuschreibungen, Machtverhältnisse und institutionelle Praktiken. Es kann sichtbar sein, etwa
Die Folgen für die Stigmatisierten sind vielschichtig: Benachteiligung im Arbeitsleben, im Bildungsbereich, beim Zugang zu Gesundheitsversorgung
In der Forschung finden sich Relevanzen in Soziologie, Psychologie, Gesundheitswissenschaften und Kriminologie. Politische Programme zur Stigma-Reduktion