AntiDiskriminierungsgesetze
Antidiskriminierungsgesetze sind Rechtsnormen, die Diskriminierung in zentralen Lebensbereichen verbieten. Typische Schutzbereiche umfassen Beschäftigung, Bildung, Wohnen sowie den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen. Die Gesetze schützen vor Benachteiligung aufgrund von Merkmalen wie Rasse oder ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität. Die konkreten geschützten Merkmale, Ausnahmefälle und Anwendungsbereiche variieren je nach Rechtsordnung.
Sie enthalten Verbotstatbestände, Antidiskriminierung am Arbeitsplatz, Schutz vor Belästigung, Pflicht zur neutralen, fairen Behandlung sowie Vorgaben
Auf nationaler Ebene ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland ein zentrales Instrument gegen Diskriminierung im
EU- und internationale Dimension: Europäische Richtlinien bilden den Rahmen für nationales Recht und verpflichten Mitgliedstaaten zu
Kritik und Entwicklungen: Trotz Rechtsrahmen bestehen Herausforderungen wie Beweislast, Schnittmengen verschiedener Diskriminierungsformen (Intersektionalität) und neue Formen