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Offenbarung

Offenbarung bezeichnet im Deutschen das Offenbarwerden oder die Offenlegung von etwas, das zuvor verborgen war. In religiösen Zusammenhängen spricht man von einer göttlichen Mitteilung an Menschen. Theologisch wird zwischen Allgemeiner Offenbarung und Besonderer Offenbarung unterschieden: Die Allgemeine Offenbarung bezeichnet das universell zugängliche Wissen über Gott, das sich aus Natur, Geschichte und dem Gewissen ableiten lässt. Die Besondere Offenbarung umfasst spezifische Offenbarungen, die Gott einzelnen Personen oder Gemeinschaften zukommen lässt, etwa durch Heilige Schrift, Propheten oder Visionen.

In der christlichen Überlieferung bezeichnet Die Offenbarung des Johannes, auch Die Offenbarung oder Apocalypse genannt, das

Aus theologischer Sicht sind mehrere hermeneutische Ansätze verbreitet: Der Präterismus (Preterismus) sieht die meisten Ereignisse als

Im breiten Sprachgebrauch kann Offenbarung auch allgemein jede Enthüllung oder Entdeckung bedeuten, z. B. eine wissenschaftliche

letzte
Buch
des
Neuen
Testaments.
Vermutlich
im
späten
1.
Jahrhundert
verfasst
und
traditionell
Johannes
dem
Seher
auf
Patmos
zugeschrieben,
enthält
es
eine
Reihe
von
Visionen
und
Symbolen
(Lamm,
Drache,
Beast,
Siegel,
Posaunen,
Schalen),
die
auf
das
Ende
der
Welt
und
die
endgültige
göttliche
Ordnung
hindeuten.
Der
Text
richtet
sich
an
sieben
Gemeinden
in
Kleinasien
und
wird
unterschiedlich
interpretiert:
als
Prophezeiung,
Parabel
oder
Allegorie.
erfüllt
in
der
Antike;
der
Futurismus
erwartet
deren
Erfüllung
in
der
Zukunft;
der
Historismus
ordnet
sie
der
Kirchengeschichte
zu;
der
Idealismus
interpretiert
sie
symbolisch
als
Kampf
zwischen
Gut
und
Böse.
Die
Offenbarung
hat
erheblichen
Einfluss
auf
Theologie,
Kunst
und
Literatur
und
bleibt
Gegenstand
laufender
Debatten
über
Eschatologie.
oder
persönliche
Einsicht.