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Kleinasien

Kleinasien, auch Asia Minor genannt, ist die westasiatische Halbinsel, die den größten Teil der heutigen Türkei umfasst. Geografisch liegt sie zwischen dem Ägäischen Meer im Westen, dem Schwarzen Meer im Norden, dem Bosporus und dem Marmarameer im Nordwesten sowie dem Mittelmeer im Süden. Das zentrale Binnenland bildet das Anatolische Plateau, das von den Taurus- und Pontischen Gebirgen eingerahmt wird.

Historisch war Kleinasien Schauplatz zahlreicher Zivilisationen. In der Bronzezeit entstanden hier Hethiter, Lydier und Phryger; an

Moderne Bezeichnungen: In der deutschen Sprache ist Kleinasien heute weniger gebräuchlich; stattdessen spricht man oft von

der
Küste
entwickelten
sich
griechische
Kolonien.
Im
6.
Jahrhundert
v.
Chr.
fiel
die
Region
unter
das
Perserreich,
später
eroberte
sie
Alexander
der
Große
und
wurde
hellenisiert.
In
der
römischen
und
byzantinischen
Zeit
gehörte
sie
zum
Römischen
bzw.
Byzantinischen
Reich.
Ab
dem
11.
Jahrhundert
dominierten
die
Seldschuken;
ab
dem
15.
Jahrhundert
war
das
Gebiet
Teil
des
Osmanischen
Reiches.
Wegen
ihrer
Lage
lag
sie
an
wichtigen
Handelsrouten
zwischen
Europa
und
dem
Nahen
Osten;
hier
befinden
sich
zahlreiche
antike
Stätten
wie
Troja,
Ephesos,
Pergamon
und
Cappadocia.
Anatolien
oder
der
asiatischen
Türkei.
Politisch
entspricht
das
Gebiet
größtenteils
der
asiatischen
Hälfte
der
Republik
Türkei;
die
Hauptstadt
ist
Ankara,
während
Istanbul
teilweise
auf
europäischer
Seite
liegt.
Der
Raum
zeichnet
sich
durch
eine
ethnische
und
kulturelle
Vielfalt
aus;
türkische
Sprache
ist
dominierend,
es
gibt
Minderheiten
wie
Kurden,
Armenier
und
Griechen.
Wirtschaftlich
ist
die
Region
eine
zentrale
Komponente
der
Türkei
in
Landwirtschaft,
Industrie,
Verkehr
und
Tourismus,
mit
landschaftlichen
Besonderheiten
wie
Kapadokien
sowie
den
Taurus-
und
Pontischen
Gebirgen.