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Bronzezeit

Die Bronzezeit ist eine prähistorische Epoche, in der Bronze für Werkzeuge, Waffen und Schmuck verbreitet verwendet wurde. Sie folgt in vielen Regionen auf die Kupferzeit oder die Steinzeit und geht in anderen Regionen in die Eisenzeit über. Die zeitliche Ausprägung variiert stark: In der Ägäis und dem Nahen Osten beginnt sie im 4. Jahrtausend v. Chr., in weiten Teilen Europas später und endet dort meist im 2. Jahrtausend v. Chr. bis ins erste Jahrtausend v. Chr.; der Übergang zur Eisenzeit erfolgt regional unterschiedlich.

Technik, Handel und Gesellschaft: Bronze entsteht durch die Legierung von Kupfer mit Zinn und lässt sich härter

Regionale Erscheinungsformen: In Mitteleuropa prägen Kulturen wie Becher-, Urnenfelder- und später Hallstatt-Elemente die Bronzezeit; in der

und
widerstandsfähiger
formen
als
reines
Kupfer.
Bronzeobjekte
umfassen
Werkzeuge,
Waffen,
Schmuck
und
Kunstgegenstände.
Die
Bronzezeit
fördert
spezialisierte
Handwerke,
größere
Siedlungen
und
den
Handel
über
weite
Strecken,
wobei
Rohstoffe
wie
Zinn
und
Kupfer
oft
importiert
wurden.
Schreib-
und
Verwaltungssysteme
entwickeln
sich
in
einigen
Regionen
gegen
Ende
der
Epoche,
etwa
in
der
Ägäis
und
im
Vorderen
Orient.
Ägäis
entstehen
hoch
entwickelte
Kulturen
wie
die
Minoer
und
Mykener;
im
Nordwesten
Europas
besteht
eine
starke
Beeinflussung
durch
den
Becherkultur-Komplex.
Das
Ende
der
Bronzezeit
bringt
oft
Krisen,
politische
Umwälzungen
und
den
Übergang
zur
Eisenzeit,
begleitet
von
Verschiebungen
in
Handelsrouten
und
Rohstoffknappheit,
insbesondere
Tin.