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sauerstoffarmen

Sauerstoffarme Zustände beschreiben Gewebe oder Umweltbedingungen, bei denen der Sauerstoffgehalt reduziert ist im Vergleich zu Normalwerten. Der Ausdruck wird häufig in Varianten wie sauerstoffarme Zonen, sauerstoffarme Bedingungen oder sauerstoffarmes Gewebe verwendet.

In der Biologie und Medizin bezeichnet Hypoxie den Zustand, in dem Gewebe zu wenig Sauerstoff erhält. Ursachen

In Gewässern bezeichnen sauerstoffarme Zonen Bereiche mit gelösten Sauerstoffkonzentrationen unter dem üblichen Niveau. Typische Ursachen sind

Messung und Bedeutung: Sauerstoffarmut wird durch Messung des Sauerstoffpartialdrucks pO2 oder der gelösten Sauerstoffkonzentration erfasst. In

können
eine
verminderte
Sauerstoffaufnahme,
eine
eingeschränkte
Durchblutung
(Ischämie),
Störungen
des
Gasaustauschs
in
der
Lunge
oder
allgemeine
Kreislaufprobleme
sein.
Hypoxie
kann
physiologisch
auftreten,
zum
Beispiel
als
Anpassung
an
Höhenlagen,
oder
pathologisch
bleiben.
Auf
zellulärer
Ebene
lösen
niedrige
O2-Spiegel
Signalwege
aus,
die
Hypoxie-induzierbare
Faktoren
(HIF)
stabilisieren,
den
Stoffwechsel
auf
Glykolyse
umstellen
und
angiogenetische
Prozesse
(VEGF)
stimulieren,
um
die
Sauerstoffversorgung
zu
verbessern.
Eutrophierung,
höhere
Temperaturen
oder
Schichtungen,
die
den
Gasaustausch
behindern.
Die
Folgen
reichen
von
Stressreaktionen
und
reduzierter
Biomasse
bis
zu
Verschiebungen
der
Artenzusammensetzung
und
Fischsterben.
der
Medizin
dient
Hypoxie
der
Diagnose
und
Leitlinie
für
Therapien
wie
unterstützende
Beatmung;
in
der
Umweltwissenschaft
dient
sie
der
Überwachung
von
Gewässergesundheit
und
der
Bewertung
von
Gegenmaßnahmen
gegen
Sauerstoffmangel.