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domänenspezifisches

Domänenspezifisches bezeichnet Eigenschaften, Werkzeuge oder Sprachen, die speziell für eine bestimmte Domäne entwickelt wurden. In der Informatik wird der Begriff oft im Zusammenhang mit domänenspezifischen Sprachen (Domain-Specific Languages, DSLs) und domänenspezifischen Modellen verwendet.

Domänenspezifische Sprachen bestehen entweder aus externen DSLs mit eigener Syntax oder aus internen DSLs, die als

Beispiele: SQL für Datenbankabfragen, HTML und CSS für Webinhalte (als domänenspezifische Sprachen der Web-Domäne), Verilog oder

Anwendungsfelder umfassen Softwareentwicklung, Modellierung, Wissensmanagement und Fachkommunikation. Wann domänenspezifische Lösungen sinnvoll sind: wenn höchste Produktivität, Konsistenz

Teil
einer
allgemeinen
Programmiersprache
implementiert
sind.
Vorteile:
bessere
Ausdruckskraft
für
domänenrelevante
Konzepte,
höhere
Produktivität,
einfachere
Validierung
und
Wartbarkeit.
Nachteile:
beschränkte
Generalität,
erhöhter
Implementierungsaufwand,
potenzielle
Fragmentierung.
VHDL
für
Hardware-Design,
BPMN
für
Geschäftsprozesse.
In
der
Linguistik
bezeichnet
domänenspezifisches
Fachvokabular
Begriffe
mit
klar
abgegrenzten
Bedeutungen
innerhalb
einer
Fachdomäne,
z.
B.
medizinische
Terminologie
oder
juristischer
Sprachgebrauch.
und
Verständlichkeit
im
Domänenkontext
gewünscht
werden,
und
wenn
der
Aufwand
zur
Pflege
mehrerer
DSLs
vertretbar
ist.
Herausforderungen:
Lernkurven,
Interoperabilität,
Langzeitwartung.