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Ausdruckskraft

Ausdruckskraft bezeichnet die Fähigkeit sprachlicher oder künstlerischer Formen, beim Rezipienten Gefühle, Einstellungen oder Stimmungen zu erzeugen und zu vermitteln. Im Unterschied zur bloßen Informationsvermittlung zielt sie darauf ab, Wirkung, Intensität oder ästhetische Qualität der Äußerung zu erhöhen. Der Begriff wird in der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft verwendet.

Zu ihrer Entstehung tragen verschiedene Elemente bei: Wortschatz und Bildsprache, rhetorische Mittel, Satzbau, Klang und Rhythmus,

In der Praxis wird Ausdruckskraft in der Literaturkritik, in der Rhetorik und im Übersetzungs- oder Lehrkontext

Beispiele hoher Ausdruckskraft zeichnen sich durch bildhafte Sprache, verdichtete Bilder, Klangfiguren und eine rhythmische Satzführung aus.

Siehe auch: Stil, Stilmittel, Expressivität.

Metaphern,
Symbolik,
Ironie
sowie
Stilfiguren
und
Perspektive.
Kontext,
Genre
und
kulturelle
Prägung
beeinflussen,
welche
Formen
der
Ausdruckskraft
als
besonders
wirkungsvoll
wahrgenommen
werden.
analysiert.
Sie
dient
oft
dazu,
die
ästhetische
Qualität
eines
Textes
zu
bewerten
oder
zu
erläutern,
wie
ein
Text
Emotionen
oder
Einstellungen
vermittelt.
Die
Einschätzung
ist
überwiegend
subjektiv,
variiert
nach
Rezipient,
Zeit
und
Kultur,
und
es
gibt
kein
standardisiertes
Maß.
Ein
Beispiel
könnte
lauten:
"Der
Morgen
schüttelt
die
Nacht
von
den
Fenstern,
und
die
Luft
schmeckt
nach
Eisen."
In
einem
sachlich
reflektierenden
Stil
kann
Ausdruckskraft
reduziert
sein,
etwa
in
nüchternen,
rein
informierenden
Sätzen.