agentenbasiert
Agentenbasierte Modelle (ABMs) sind Simulationsmodelle, in denen ein System als Menge autonomer, interagierender Agenten abgebildet wird. Jeder Agent besitzt Eigenschaften, Verhaltensregeln und einen lokalen Kontext. Durch einfache lokale Interaktionen können sich komplexe Muster auf Makroebene ergeben, ein Phänomen der Emergenz.
Zu den charakteristischen Merkmalen gehören Heterogenität der Agenten, lokale Interaktionen, adaptive Entscheidungsfindung, verteilte Steuerung und räumliche
Anwendungsfelder reichen von Sozialwissenschaften, Epidemiologie, Ökologie bis hin zu Verkehrsplanung und Wirtschaftswissenschaften. Typische Fragestellungen betreffen soziale
Der Arbeitsablauf umfasst: Definieren von Agentenklassen, Zuständen und Regeln; Aufbau einer Umwelt; Festlegung von Interaktionsstrukturen (Nachbarschaften,
Vorteile liegen in der Fähigkeit, Heterogenität, Nichtlinearität und Emergenz abzubilden, sowie in der explorativen Untersuchung dezentraler
Historisch entstanden ABMs in den Complex-Systems- und Sozialwissenschaften der 1990er Jahre. Plattformen wie NetLogo, Repast und