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Zugriffskosten

Zugriffskosten bezeichnet in der Wirtschaftsinformatik und im Informationsmanagement die Kosten, die entstehen, wenn auf eine Ressource zugegriffen wird. Sie umfassen finanzielle Aufwendungen ebenso wie zeitliche und kognitive Belastungen, die mit dem Abrufen, Verarbeiten oder Verwenden von Daten, Diensten oder physischen Gütern verbunden sind. Typische Bereiche sind IT-Ressourcen wie Datenbanken, APIs, Cloud-Speicher, Netzwerkverbindungen sowie bibliothekarische oder behördliche Informationsportale.

Zu den direkten Zugriffskosten zählen Gebühren, Abrechnungsmodelle, Abfrage- oder Transaktionskosten, Latenzzeiten und benötigte Bandbreite. Indirekte Kosten

Die Konzepte spielen eine Rolle bei der Architektur von Informationssystemen, im Datenmanagement, in Cloud- und Service-Management

Zugriffskosten können als Kosten pro Zugriff oder pro abgerufene Dateneinheit modelliert werden. Sie lassen sich in

Typische Maßnahmen zur Reduktion von ZugriffsKosten umfassen Caching, Indizierung, Optimierung von Datenlokalität, Vorabruf (Prefetching), Datenkompression und

Zugriffskosten unterscheiden sich von physischen Liefer- oder Transaktionskosten, wobei verwandte Konzepte wie Transaktionskosten im ökonomischen Sinne

ergeben
sich
aus
Wartezeiten,
Verzögerungen
in
Arbeitsabläufen,
Personalzeit
für
Suche,
Validierung
und
Überprüfung,
sowie
aus
Risiken
durch
Fehlzugriffe.
Zusätzlich
können
immaterielle
Kosten
wie
Lernaufwand,
Komplexität
und
Opportunitätskosten
auftreten.
sowie
in
Kosten-Nutzen-Analysen
und
Verhandlungen
über
Service-Level-Agreements.
In
vielen
Fällen
tragen
ZugriffsKosten
erheblich
zur
Gesamtkostenstruktur
bei,
insbesondere
wenn
Ressourcen
extern
gemietet,
mit
Engpässen
verbunden
oder
mit
Abrechnungen
pro
Nutzung
versehen
sind.
Modelle
der
Gesamtkosten
einbinden,
zusammen
mit
Laufzeit-
und
Nutzungsdaten,
um
TCO
oder
Investitionsentscheidungen
besser
abzuschätzen.
effizientere
Authentifizierungs-
sowie
Abrechnungsprozesse.
oft
mit
ihnen
verknüpft
sind.