Wohnraummangel
Wohnraummangel bezeichnet einen Zustand, in dem der Bedarf an Wohnraum in einem bestimmten Gebiet das verfügbare Angebot übersteigt. Er trifft besonders urban geprägte Räume mit wachsender Bevölkerung, kann aber auch in regionalen Zentren auftreten. Kennzeichen sind niedrige Leerstände, steigende Mieten oder Kaufpreise, verzögerte Suchprozesse und eine wachsende Wartezeit auf Sozialwohnungen.
Die Ursachen reichen von demografischer Entwicklung und Zuwanderung über veränderte Arbeitsmärkte bis hin zu strukturellen Engpässen
Die Folgen sind Wohn- und Lebensqualitätseinbußen, erhöhte finanzielle Belastung der Haushalte, längere Pendelwege und potenzielle soziale
Zur Reaktion dienen Maßnahmen auf mehreren Ebenen: Förderung des sozialen Wohnungsbaus, beschleunigte Bauplanung, Bereitstellung kommunaler Flächen,
In Deutschland und anderen Ländern wird Wohnraummangel regelmäßig gemessen anhand von Leerstandszahlen, Angebots- und Mietpreisen, Neubauquoten