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Geringverdienende

Geringverdienende ist ein deutscher Begriff, der Personen beschreibt, die ein vergleichsweise geringes Einkommen erzielen. Er bezieht sich typischerweise auf Erwerbstätige, deren Einkommen nahe an definierten Einkommensschwellen liegt. Die genaue Definition variiert je nach Land, Datensatz und Forschungsziel; sie beruht jedoch meist auf relativen Maßstäben statt auf absoluten Armutsgrenzen.

Messung

In vielen europäischen Kontexten wird niedriges Einkommen relativ zum Medianeinkommen der Bevölkerung gemessen. Eine verbreitete Schwelle

Ursachen

Geringverdienende können durch Teilzeit- oder Gelegenheitsbeschäftigung, niedrige Stundenlöhne, geringe Qualifikation, Langzeitarbeitslosigkeit oder strukturelle Arbeitsmarktfaktoren bedingt sein,

Folgen

Niedrige Einkommen können Konsum, Wohn- und Lebensqualität, Gesundheit sowie Bildung beeinflussen und zu einer stärkeren Abhängigkeit

Politische Antworten

Politische Ansätze zielen darauf ab, Einkommen zu erhöhen und Erwerbsarmut zu verringern, etwa durch Mindestlöhne, Lohnsubventionen

Hinweise

Der Begriff wird in deutschsprachigen Politikdebatten, Medien und Forschung verwendet und bezeichnet keine feste Gruppe; die

liegt
bei
60
Prozent
des
nationalen
Medians
des
bereinigten
Nettoeinkommens,
angepasst
an
die
Haushaltsgröße.
Dieses
Konzept
dient
dazu,
den
Anteil
der
Bevölkerung
zu
schätzen,
der
von
Armut
oder
sozialer
Ausgrenzung
bedroht
ist.
etwa
regionale
Unterschiede
oder
Branchentrends.
Zudem
können
Einkommenslücken
zwischen
Transferleistungen
und
Arbeitseinkommen
auftreten.
von
sozialen
Leistungen
führen.
Erwerbstätigkeit
schützt
nicht
immer
vor
Armut,
wenn
Löhne
nicht
ausreichen.
oder
einkommensabhängige
Steuergutschriften,
Kindergeld
sowie
Qualifizierungs-
und
Beschäftigungsprogramme.
Sozialleistungen
und
Steuersysteme
sollen
ergänzend
wirken,
um
Armut
bei
Erwerbstätigen
zu
reduzieren.
Größe
der
Geringverdienenden
verändert
sich
mit
Lohnpolitik,
Arbeitsmarktdynamik
und
Konjunktur.