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Leerstände

Leerstände bezeichnet ungenutzte oder leerstehende Immobilien oder Flächen, die über längere Zeit keiner Nutzung zugeführt sind. Dazu gehören Wohngebäude, Büro- oder Einzelhandelsflächen, Industrieobjekte sowie brachliegendes Land. In der Stadt- und Raumplanung wird der Anteil leerstehender Objekte oft als Leerstandquote beschrieben und dient als Indikator für Strukturwandel, Marktungleichgewichte oder Entwicklungsbedarf.

Ursachen für Leerstände sind vielfältig: konjunkturelle Abschwünge, Überangebot an Flächen, Sanierungs- oder Erhaltungsbedarf, rechtliche oder planungsrechtliche

Folgen von Leerständen reichen von wirtschaftlichen und städtebaulichen Problemen bis hin zu Chancen für Zwischennutzungen. Lang

Politische und administrative Maßnahmen zielen darauf ab, Leerstände zu verringern oder sinnvoll zu nutzen. Dazu gehören

Hemmnisse,
Eigentümerentscheidungen
zur
vorübergehenden
Nichtvermietung
oder
Spekulation.
Demografische
Veränderungen,
Verteilung
öffentlicher
Fördermittel
und
Mietenpolitik
beeinflussen
ebenfalls
das
Phänomen.
andauernde
Leerstände
können
Wertverlust,
Vandalismus
oder
Rückbau
nach
sich
ziehen
und
benachbarte
Grundstücke
belasten.
Andererseits
bieten
ungenutzte
Flächen
Potenziale
für
Zwischennutzung,
temporäre
Nutzungen,
Umwidmungen
oder
spätere
Revitalisierung.
steuerliche
Anreize,
Förderprogramme
für
Umbau
und
Modernisierung,
rechtliche
Instrumente
wie
Zweckentfremdungsverbot
oder
Leerstandsmeldungen
in
Städten,
sowie
Initiativen
zur
Zwischennutzung,
Vermietungsförderung
oder
öffentliche
Hand
als
Eigentümer
und
Entwickler.
Städte
betreiben
zudem
Registrierungen
und
bieten
Förderprogramme
für
Sanierungen,
um
Leerstände
transparenter
zu
machen
und
Revitalisierung
zu
unterstützen.