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Wirtschaftskreislauf

Der Wirtschaftskreislauf ist ein einfaches Modell der Volkswirtschaft, das die Wechselwirkungen zwischen den zentralen Wirtschaftsakteuren sowie die Flüsse von Gütern, Dienstleistungen und Geld veranschaulicht. Es dient dazu, zu erklären, wie Produktion, Einkommen und Nachfrage miteinander verbunden sind.

In einem Grundmodell bestehen die Haupteinheiten Haushalte und Unternehmen. Haushalte liefern Arbeitskraft und Kapital und erhalten

Die Flüsse lassen sich in reale und monetäre Ströme unterteilen: Reale Flüsse betreffen Güter, Dienstleistungen und

Das Modell hilft beim Verständnis konjunktureller Schwankungen, wirtschaftspolitischer Maßnahmen und der Rolle des Außenhandels. Es ist

dafür
Einkommen
in
Form
von
Löhnen,
Zinsen
und
Gewinnen.
Unternehmen
produzieren
Güter
und
Dienstleistungen
und
zahlen
dafür
Einkommen
an
Haushalte.
In
einer
erweiterten
Fassung
kommen
Staat
(Steuern,
Ausgaben),
Finanzmärkte
(Sparen,
Investitionen,
Zinsströme)
sowie
der
Außenhandel
(Exporte
und
Importe)
hinzu.
Arbeit,
während
monetäre
Flüsse
Löhne,
Zahlungen,
Steuern,
Zinsen
und
Gewinne
umfassen.
Injektionen
(z.
B.
Investitionen,
Staatsausgaben,
Exporte)
erhöhen
den
Gesamteinkommenfluss,
Leckagen
(Sparen,
Steuern,
Importe)
reduzieren
ihn.
Gleichgewicht
entsteht,
wenn
Injektionen
und
Leckagen
im
Einklang
stehen,
was
sich
in
der
Gleichung
Y
=
C
+
I
+
G
+
(X
−
M)
widerspiegelt.
eine
Vereinfachung:
Reale
Preise,
Zeitverzögerungen
und
Unterschiede
zwischen
Regionen
oder
Sektoren
werden
meist
außer
Acht
gelassen;
das
Modell
dient
primär
als
Orientierung.