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Grundmodell

Grundmodell ist ein Begriff aus der Wissenschaft, der eine vereinfachte, grundlegende Darstellung eines Systems bezeichnet, die dessen wesentliche Strukturen und Verhaltensweisen abbildet, während unwichtige Details ausgelassen werden. Es dient als Ausgangspunkt für Verständnis, Analyse, Simulation, Design und Entscheidungsunterstützung.

Der genaue Inhalt eines Grundmodells variiert stark je nach Disziplin. Wesentliche Eigenschaften eines Grundmodells sind Abstraktion,

Man unterscheidet verschiedene Typen: konzeptionelle Grundmodelle (qualitativ); mathematische Grundmodelle (Gleichungen, Funktionen); rechnerische oder simulative Grundmodelle (mit

Die Ergebnisse eines Grundmodells sind theoretisch oder datengetrieben interpretierbar, aber hinsichtlich Genauigkeit und Gültigkeitsumfang eingeschränkt. Sie

definierte
Geltungsbereich,
Identifikation
zentraler
Größen
und
Wechselwirkungen,
sowie
die
Festlegung
von
Annahmen
und
Randbedingungen.
Es
wird
in
einer
geeigneten
Form
formuliert,
etwa
als
Gleichungen,
Diagramm
oder
Algorithmen,
und
anschließend
durch
Daten
geprüft,
verifiziert
oder
validiert.
Modelle
dieser
Art
werden
oft
schrittweise
erweitert,
wenn
mehr
Details
benötigt
werden
oder
Daten
verfügbar
sind.
Programmlogik).
Typische
Beispiele:
in
der
Physik
das
ideale
Gasgesetz
oder
Newtonsche
Mechanik
als
Grundmodell
für
makroskopische
Bewegungen;
in
der
Ökonomie
das
Angebot-Nachfrage-Modell;
in
der
Informatik
das
OSI-Referenzmodell.
Diese
Grundmodelle
beschränken
sich
auf
Kerndimensionen
und
ermöglichen
analytische
oder
computergestützte
Untersuchungen.
dienen
dazu,
Hypothesen
zu
generieren,
zu
kommunizieren
und
als
Basis
für
weiterentwickelte
Modelle
oder
Experimente.