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Zeitverzögerungen

Zeitverzögerungen, oft einfach Verzögerungen genannt, bezeichnet die zeitliche Verschiebung zwischen Ursache und Wirkung in einem System. Sie können durch physikalische Ausbreitung, Verarbeitung oder Wartezeiten entstehen und treten in vielen Bereichen auf, von technischen Systemen über Kommunikationsnetze bis zu menschlichen Reaktionsprozessen.

Arten und Ursachen: Propagation delay ist die Zeit, die ein Signal benötigt, um von einem Ort zum

Mathematisch wird eine einfache Verzögerung oft durch y(t) = x(t - T) beschrieben, wobei T die Verzögerungszeit ist.

Anwendungen und Folgen: Verzögerungen sind in der Regel kritisch in Regelkreisen, Echtzeitsystemen und Kommunikationsnetzen. Hohe oder

Siehe auch: Latenz, Jitter, Totzeit, Verzögerung.

anderen
zu
gelangen,
etwa
in
Kabeln
oder
Funkverbindungen.
Verarbeitungsverzögerung
resultiert
aus
Rechen-
oder
Codierprozessen
in
Geräten.
Warteschlangenverzögerung
entsteht,
wenn
Eingaben
in
Puffern
warten
müssen
oder
durch
Scheduling
in
Mehrbenutzersystemen.
Totzeit
subsumiert
Verzögerungen,
die
sich
konstant
zeitlich
verschieben
lassen
und
in
der
Regel
nicht
durch
lineare
Modellierung
ausgeglichen
werden
können.
Jitter
bezeichnet
die
zeitliche
Variabilität
der
Verzögerung.
In
komplexen
Systemen
können
mehrere
Verzögerungen
kumulativ
auftreten
und
zusammen
mit
Rauschen
bzw.
Nichtlinearitäten
das
Verhalten
beeinflussen.
Die
Messung
erfolgt
durch
Zeitstempelung
von
Ein-
und
Ausgaben,
Round-Trip-Time
in
Netzwerken
oder
durch
Impulsantworten
in
der
Signalanalyse.
variable
Verzögerungen
führen
zu
Instabilität,
schlechter
Reaktionsqualität
oder
schlechter
Nutzungsqualität.
Methoden
zur
Reduktion
oder
Kompensation
umfassen
Pufferung,
Vorhersage,
Dead-Zone-Filter,
Zeitkompensation
oder
Design
von
robusten
Regelkreisen.