Wirbelstrom
Wirbelstrom bezeichnet kreisförmige elektrische Ströme, die in leitfähigen Materialien auftreten, wenn diese einem zeitlich veränderlichen magnetischen Feld ausgesetzt sind. Entstehen die Ströme durch das Faradaysche Induktionsgesetz, induziert eine Änderung des magnetischen Flusses durch den Leiter eine elektromotorische Kraft, die die Wirbelströme erzeugt. Nach dem Lenzschen Gesetz richten sich diese Ströme so aus, dass sie dem Änderungsfluss entgegenwirken. Die durch den Widerstand des Materials bedingten Verlustleistungen verwandeln sich in Wärme. In vielen Fällen erzeugt das konträre Magnetfeld der Wirbelströme zusätzlich eine Abstoßung oder Dämpfung des äußeren Feldes.
Eigenschaften und Abhängigkeiten: Die Verteilung der Wirbelströme hängt von Frequenz, Materialeigenschaften und Geometrie ab. Mit steigender
Anwendungen: Wirbelströme werden in der Nichtzerstörungstests (Wirbelstromprüfung) eingesetzt, um Materialfehler, Korrosion oder Schichtdicken zu erkennen, da
Begrenzungen: Die Messung und Nutzung von Wirbelströmen erfordert berücksichtigte Geometrien, Materialunterschiede, Temperaturabhängigkeiten und magnetische Eigenschaften, da