Werbevideos

Werbevideos bezeichnen kurze Filme oder Clips, die dazu dienen, Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu bewerben. Sie kombinieren visuelle Gestaltung, Text und Ton und enthalten oft eine Handlungsaufforderung. Ziel ist Information, Markenbildung und Kaufanreiz; sie werden online, im Fernsehen, im Kino oder auf digitalen Werbeflächen eingesetzt.

Typen: Produktdemonstrationen, Erklärvideos, Brand Films, Testimonials, Imagefilme, Werbeclips, Teaser, Pre-Roll-Anzeigen. Die Länge variiert von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten. Im Fernsehen spricht man von TV-Spots, online häufig von In-Stream-, Out-Stream- oder Shorts-Formaten.

Produktion: Briefing, Konzeption, Script, Storyboard, Dreharbeiten, Postproduktion (Schnitt, Ton, Farbkorrektur), Untertitelung und Lokalisierung. Rechtliche Aspekte wie Urheberrechte, Einwilligungen und Datenschutz sind zu beachten. Im digitalen Umfeld spielen A/B-Tests und Performance-Tracking oft eine Rolle.

Distribution: Plattformen wie YouTube, Meta (Facebook/Instagram), TikTok, LinkedIn; außerdem Fernsehen, Streaming-Dienste und programmatische Werbung. Durch Targeting, Retargeting und Kampagnenmanagement lassen sich Reichweite und Effektivität skalieren. Creatives werden oft multi-Channel genutzt.

Messung: Zentrale Kennzahlen sind Reichweite, Impressionen, Views, Completion Rate, Klickrate, Conversions und Return on Ad Spend (ROAS). Markeneffekte werden durch Brand Lift-Analysen gemessen. Die Wirksamkeit hängt von Ziel, Botschaft, Relevanz und Qualität des Contents ab.

Geschichte und Entwicklung: Werbevideos entstanden mit dem Fernsehzeitalter und haben sich durch das Internet weiterentwickelt. Kurzformate, mobile Nutzung, zielgerichtetes Targeting und detaillierte Messung prägen heute die Praxis.