Wasserstoffierung
Wasserstoffierung ist eine chemische Reaktion, bei der molekularer Wasserstoff H2 an ungesättigte Strukturen wie C=C-, C≡C- oder C=O-Bindungen addiert wird. Das Ziel ist meist eine Reduktion oder Sättigung der Verbindung, oft bezeichnet als Hydrierung. Sie findet in der organischen Chemie, der Petrochemie, der Lebensmittelindustrie und der Biowissenschaft Anwendung.
Wasserstoffierung erfolgt in Gegenwart eines Katalysators, typischerweise Übergangsmetallkatalysatoren wie Nickel, Palladium, Platin, Ruthenium oder Rhodium. Die
Anwendungsgebiete und Beispiele
In der chemischen Industrie werden ungesättigte Verbindungen zu gesättigten Produkten hydriert, etwa Olefine zu Alkanen oder
Wasserstoff ist leicht entzündlich; Reaktionen mit Wasserstoff können exotherm sein. Katalysatoren wie Raney-Nickel sind in luftfreien
---