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Umweltbilanz

Umweltbilanz ist eine systematische, quantitative Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts, einer Dienstleistung, eines Prozesses oder einer Organisation über dessen gesamten Lebenszyklus. Sie berücksichtigt Inputs wie Rohstoffe, Energie und Wasser sowie Outputs wie Emissionen, Abfälle und Abwasser und fasst diese in Umweltwirkungen zusammen, zumeist in Kategorien wie Treibhausgasemissionen, Versauerung, Eutrophierung, Ressourcen- und Wasserverbrauch.

Die gebräuchlichste Methodik ist die Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA), die nach den Normen ISO 14040

Eine Umweltbilanz umfasst in der Regel eine Lebenszyklusinventur (LCI) und die Zuordnung von Umweltwirkungen zu bestimmten

Anwendungsbereiche liegen in der Produktentwicklung, der Lieferkettenoptimierung, der Umwelt- oder Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie in politischen Entscheidungsprozessen. Zu

Umweltbilanz wird häufig synonym mit Ökobilanz verwendet.

und
ISO
14044
durchgeführt
wird.
Je
nach
Zielsetzung
kommen
auch
ergänzende
Ansätze
wie
Input-Output-Analysen
oder
standortbezogene
Umweltbilanzen
zum
Einsatz.
Die
Ergebnisse
hängen
stark
von
Systemgrenzen,
Allokationsregeln
und
der
Datengrundlage
ab.
Kategorien.
Typische
Indikatoren
sind
das
Treibhauspotenzial
in
CO2-Äquivalenten,
andere
Emissionen,
der
Ressourcen-
und
Wasserverbrauch
sowie
weitere
ökologische
Belastungen.
Produkte
oder
Organisationen
erhalten
oft
Kennzahlen
oder
Berichte,
die
Verbesserungspotenziale
aufzeigen.
den
Herausforderungen
zählen
unvollständige
oder
ungenaue
Daten,
die
Festlegung
von
Systemgrenzen
und
Zuweisungsregeln
sowie
Unsicherheiten
in
der
Modellierung.
Umweltbilanzen
liefern
meist
eine
Momentaufnahme
der
Umweltleistung
und
berücksichtigen
nicht
notwendigerweise
soziale
oder
wirtschaftliche
Aspekte;
für
umfassendere
Bewertungen
kommt
häufig
die
Lebenszyklusanalyse
im
Rahmen
der
Nachhaltigkeitsbewertung
(LCSA)
zum
Einsatz.