Home

Wachstumsmodell

Wachstumsmodell ist ein mathematisches oder computergestütztes Modell, das beschreibt, wie eine Größe über die Zeit wächst oder schrumpft. Es dient dazu, Prozesse zu verstehen, vorherzusagen und Einflussfaktoren zu vergleichen. Typische Anwendungsfelder sind Biologie und Ökologie, Demografie, Pharmazie, Landwirtschaft sowie Wirtschaft. Ein Wachstumsmodell beruht auf Annahmen über zugrunde liegende Mechanismen (z. B. Ressourcenbegrenzung, Reproduktions- oder Lernprozesse) und liefert Gleichungen oder Algorithmen, die den zeitlichen Verlauf einer Größe darstellen.

Zu den grundlegenden Modellen gehören verschiedene Wachstumsformen. Das exponentielle Modell beschreibt unbegrenztes Wachstum mit konstanter relativer

In der Wirtschaft dienen Wachstumsmodelle der Untersuchung von langfristigem Wirtschaftswachstum, zum Beispiel das Solow-Swan-Modell, das Kapitalakkumulation,

Wachstumsrate,
d.
h.
die
Veränderung
ist
proportional
zur
Größe.
Das
logistische
Modell
berücksichtigt
eine
Tragfähigkeit
oder
Kapazität
K,
wodurch
das
Wachstum
mit
zunehmender
Größe
verlangsamt
und
schließlich
begrenzt
wird.
Das
Gompertz-Modell
zeigt
eine
asymmetrische
S-Kurve,
bei
der
das
Wachstum
zu
Beginn
schnell,
später
aber
langsamer
abklingt.
Weitere
Modelle
wie
das
Von-Bertalanffy-Gesetz
werden
oft
in
der
Biologie
verwendet,
um
das
Wachstum
von
Organismen
zu
approximieren.
Bevölkerungswachstum
und
technologischen
Fortschritt
fokussiert,
sowie
verschiedene
endogene
Wachstumsmodelle,
die
Wachstum
durch
Wissens-
oder
Innovationsprozesse
erklären.
Modellelemente
umfassen
eine
oder
mehrere
Zustandsgrößen,
eine
Wachstumsratenfunktion,
Parameter,
sowie
meist
Differential-
oder
Differenzgleichungen.
Ihre
Anwendung
erfordert
Daten,
Kalibrierung
und
Validierung;
Modelle
sind
vereinfachend
und
können
je
nach
Kontext
unterschiedliche
Limitationen
aufweisen.