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GompertzModell

Das Gompertz-Modell ist ein mathematisches Wachstumsmodell, das ein sigmoides Wachstum beschreibt, das sich nach einer anfänglichen Phase der raschen Zunahme langsamer dem Grenzwert nähert. Es stammt aus der Arbeit von Benjamin Gompertz (1825) und wird in Biologie, Demografie, Tumorbiologie, Mikrobiologie und Medizin eingesetzt, um Größenentwicklung, Zellkulturen oder Alterssterblichkeit abzubilden.

Die Grundform des Modells kann durch eine Differentialgleichung dN/dt = -a N ln(N/K) beschrieben werden, wobei N(t)

Eigenschaften: Das Modell erzeugt eine schraubig-sigmoide Kurve mit anfänglicher rascher Zunahme und anschließender Abflachung gegen die

Anwendungen: Hauptsächlich in der Modellierung von Tumorwachstum, Zellpopulationen, Biomasse- oder Pflanzenwachstum sowie in der Demografie zur

Siehe auch: Gompertz-Gesetz, Wachstumsmodelle, logistische Modelle.

die
Größe
zur
Zeit
t,
K
die
assoziierte
Grenzgröße
und
a>0
der
Wachstumsparameter
ist.
Die
Lösung
lautet
N(t)
=
K
*
exp(
ln(N0/K)
*
e^{-a
t}
),
mit
N0
=
N(0).
Eine
dreiparametrige
Darstellung
lautet
N(t)
=
A
*
exp(
-b
e^{-c
t}
),
wobei
A
die
Obergrenze
ist,
und
b>0,
c>0
Parameter.
Damit
gilt
N(0)
=
A
e^{-b}.
Grenze
K
oder
A.
Eine
nützliche
Transformation
ist
ln(-ln(N/K))
=
ln(-ln(N0/K))
-
a
t,
die
zu
einer
Geraden
in
t
führt
und
eine
lineare
Schätzung
von
a
ermöglicht.
Beschreibung
der
altersabhängigen
Sterblichkeit
(Gompertz-Gesetz).
Parameter
werden
meist
durch
nichtlineare
Regression
aus
Messdaten
geschätzt;
drei
Parameter
ermöglichen
flexiblere
Startwerte,
können
aber
Identifizierbarkeitsprobleme
verursachen.