Home

Tumorwachstum

Tumorwachstum bezeichnet die Zunahme der Größe eines Tumors, gemessen als Volumen oder Durchmesser, durch Zellproliferation und Veränderungen im Gewebe. Dabei kann zwischen gutartigen Tumoren, die lokal begrenzt wachsen und meist gut abkapseln bleiben, und bösartigen Tumoren, die invasiv wachsen und Metastasen bilden, unterschieden werden.

Die Biologie des Tumorwachstums wird von mehreren Faktoren bestimmt. Genomische Instabilität, Onkogenaktivierung und der Verlust von

Wachstumsmuster und Messung: Tumoren folgen oft Gompertz- oder logistischer Wachstumsdynamik, mit anfänglichem raschen Wachstum, das später

Klinische Relevanz: Die Wachstumsrate beeinflusst Prognose, Behandlungsplanung und Therapieerfolg. Therapien zielen auf Zellproliferation, Angiogenese oder die

---

Tumorsuppressorgenen
fördern
die
Zellproliferation
und
Hemmen
den
programmierten
Zelltod.
Zentrale
Mechanismen
sind
Angiogenese
zur
Blutversorgung,
Metabolismusanpassungen
(etwa
der
Warburg-Effekt),
Anpassung
der
Zellzyklusregulation
sowie
invasives
Wachstum
mit
potenzieller
Metastasierung.
Die
Tumormikroumgebung
spielt
eine
wesentliche
Rolle:
Immunzellen,
chronische
Entzündung,
Fibrose
und
die
extrazelluläre
Matrix
beeinflussen
Wachstumsrate,
Invasivität
und
Überleben
von
Tumorzellen.
langsamer
wird.
Die
statistische
Beschreibung
erfolgt
über
Größenwachstumsraten,
Verdopplungszeiten
und
Volumenentwicklung.
In
der
Praxis
werden
Bildgebungsverfahren
genutzt,
um
Durchmesser
oder
Volumen
zu
schätzen;
die
Beurteilung
von
Therapieantworten
erfolgt
häufig
anhand
RECIST-Kriterien
und
volumetrischer
Messungen.
Tumormikroumgebung
ab.
Tumorausbreitung
kann
Resistenz
begünstigen;
Tumorheterogenität
führt
zu
unterschiedlichem
Wachstum
innerhalb
desselben
Tumors
und
erfordert
individuelle
Behandlungsstrategien.