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Zelltod

Zelltod bezeichnet den Prozess, bei dem Zellen unter bestimmten Bedingungen kontrolliert oder unkontrolliert absterben. Er ist ein zentraler Bestandteil der Entwicklung, der Gewebehomöostase und der Reaktion auf Stresssignale des Körpers. Grundsätzlich lässt sich Zelltod in passive (unregulierte) und aktive (regulierte) Formen einteilen. Regulierte Formen entstehen durch bestimmte Signalkaskaden, passive Formen treten nach schweren Verletzungen oder extremer Schädigung auf.

Zu den regulierten Zelltodwegen gehören Apoptose, Nekroptose, Pyroptose, Ferroptose und autophagiebezogene Zelltodformen. Die Apoptose ist ein

Die Nekroptose ist ein regulierter nekrotischer Zelltod, der über RIPK1, RIPK3 und MLKL vermittelt wird und

Zelluntergang spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung, der Immunantwort und der Gewebeerhaltung. Fehlregulation von Zelltodwegen wird

programmierter
Prozess,
der
Zellen
durch
Caspase-Aktivierung
schrittweise
abbaut
und
meist
wenig
Entzündung
hervorruft.
Signale
stammen
entweder
aus
dem
Inneren
der
Zelle
(intrinsische
Pfade,
z.
B.
Mitochondrien)
oder
aus
dem
Zellumfeld
über
Todesrezeptoren
(extrinsische
Pfade).
entzündliche
Reaktionen
auslösen
kann.
Pyroptose
ist
eine
entzündliche
Form
des
Zelltodes,
die
häufig
durch
Infektionen
ausgelöst
wird
und
Caspase-1/4/5/11
sowie
Gasdermin-Kanäle
nutzt.
Ferroptose
ist
ein
eisenabhängiger,
nicht-apoptotischer
Zelltod,
der
durch
lipidische
Lipidperoxidation
gekennzeichnet
ist
und
unter
Kontrolle
von
GPX4
steht.
Autophagie
kann
Zellen
unter
Stress
schützen,
ist
aber
in
bestimmten
Kontexten
auch
mit
Zelltod
in
Verbindung
gebracht;
der
genaue
Zusammenhang
ist
Gegenstand
laufender
Forschung.
mit
Krankheiten
wie
Krebs,
neurodegenerativen
Erkrankungen
und
akuten
Gewebeschäden
assoziiert,
weshalb
modulierte
Zelltodwege
Gegenstand
therapeutischer
Ansätze
sind.