Volumenersatztherapie
Volumenersatztherapie bezeichnet medizinische Maßnahmen zur Wiederherstellung des intravasalen Volumens bei Hypovolämie. Ziel ist die ausreichende Gewebedurchblutung und die Stabilisierung des Kreislaufs, um Organfunktionsstörungen zu verhindern. Sie kommt bei Blutverlust, schwerer Dehydration, septischem oder traumatischem Schock, Verbrennungen und anderen Zuständen mit Hypoperfusion zum Einsatz. Die Therapie kann Kristalloide, Kolloide und, falls erforderlich, Blutprodukte umfassen.
Zu den häufig verwendeten Substanzen gehören Kristalloide Lösungen, wie Natriumchlorid 0,9 Prozent oder balancierte Lösungen (z.
Ziele der Volumenersatztherapie sind Normalisierung des kardiovaskulären Status, meist MAP ≥65 mmHg, ausreichende Urinproduktion (etwa ≥0,5