Videoproduktionen

Videoproduktionen bezeichnet den Prozess der Planung, Erstellung und Nachbearbeitung von Bewegtbildinhalten, die für Fernsehen, Kino, Online-Plattformen und andere Medienkanäle bestimmt sind. Ziel ist die anschauliche Vermittlung von Inhalten, Markenbotschaften oder Informationen in formulierten Sequenzen.

Typische Formate umfassen Werbeclips, Imagefilme, Produktvideos, Reportagen, Dokumentationen, Eventaufnahmen sowie Web- oder Streaming-Produktionen. Die Produktion folgt in der Regel einer mehrstufigen Abfolge: Vorproduktion (Konzeptentwicklung, Drehbuch, Budget, Zeitplan, Standort- und Cast-Planung), Produktion (Dreharbeiten mit Kamera, Ton, Licht) und Postproduktion (Schnitt, Tonmischung, Sounddesign, Farbbearbeitung, ggf. visuelle Effekte). Abschließend erfolgt die Distribution in die vorgesehenen Ausspielkanäle mit passenden Formaten und Metadaten.

Rollen: Im Kern arbeiten Produzentinnen und Produzenten, Regisseurinnen oder Regisseure, Kameraleute, Tontechniker, Lichtdesigner, Cutter, Coloristen und gegebenenfalls VFX-Spezialisten zusammen. Je nach Projekt können zusätzliche Rollen wie Script Supervisor, Produktionsleiter oder Animatoren hinzukommen.

Technik und Standards: Entscheidende Faktoren sind Bild- und Tonqualität, Aufnahmeformate (z. B. HD, 4K, RAW), Codecs, Auflösungen und Bildrasterformate sowie Farbmodelle wie Rec. 709 oder Rec. 2020. Die richtige Geräuschkulisse, Mikrofone und Beleuchtung sind zentral für die Produktionsqualität.

Rechtliches und Distribution: Verträge, Nutzungsrechte, Einwilligungen zu Drehorten und Personen, Urheber- und Lizenzfragen müssen vorliegen. Die fertigen Inhalte werden auf den jeweiligen Plattformen ausgeliefert und oft mit Untertiteln, Metadata und Formatkonvertierungen versehen.