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Verschreibungspflicht

Verschreibungspflicht, often als Rx-Pflicht bezeichnet, ist eine gesetzliche Regelung, nach der bestimmte Arzneimittel nur nach Vorlage eines ärztlich ausgestellten Rezepts in einer Apotheke abgegeben werden dürfen. In Deutschland ist die Verschreibungspflicht im Arzneimittelgesetz (AMG) verankert und wird von den zuständigen Behörden überwacht. Ziel ist es, eine sichere Anwendung zu gewährleisten, eine geeignete Indikation und Dosierung zu ermöglichen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zu berücksichtigen und Missbrauch sowie Fehlanwendung zu verhindern.

In Deutschland unterscheiden sich Arzneimittel in drei Kategorien: freiverkäuflich (OTC), apothekenpflichtig und verschreibungspflichtig. Alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel

Pharmazeutinnen und –pharmazeuten prüfen das Rezept auf Echtheit, klären mögliche Wechselwirkungen, Contraindikationen und informieren den Patienten

Typische Beispiele verschreibungspflichtiger Arzneimittel umfassen Antibiotika, stärkere Schmerzmittel, Psychopharmaka, Hormone und bestimmte biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe. In

sind
apothekenpflichtig,
das
heißt,
sie
dürfen
nur
in
einer
Apotheke
abgegeben
werden.
Die
Verschreibung
kann
in
Papierform
oder
elektronisch
(eRezept)
erfolgen.
Auf
dem
Rezept
sind
der
zu
verordnende
Wirkstoff,
die
Dosierung,
die
Menge
und
die
Behandlungsdauer
festgelegt;
Rezepte
können
je
nach
Medikament
auch
Mehrfachverordnungen
erlauben.
über
Anwendung,
Nebenwirkungen
und
Aufbewahrung.
Die
Verschreibungspflicht
dient
auch
der
Überwachung
durch
Ärztinnen
und
Ärzte
sowie
der
Arzneimitteltherapiesicherheit
in
der
Gesundheitsversorgung.
der
Europäischen
Union
existieren
ähnliche
Systeme,
wobei
der
Begriff
Verschreibungspflicht
in
den
deutschen
Sprachräumen
verbreitet
verwendet
wird.