Ventrikelseptumdefekte
Ventrikelseptumdefekte (VSD) sind angeborene Öffnungen in der Septumventrikulare, der Wand, die die linke von der rechten Herzkammer trennt. Sie gehören zu den häufigsten angeborenen Herzfehlern und können allein oder im Rahmen anderer Syndrome auftreten. Die Lage und Größe des Defekts bestimmen das klinische Bild und den Behandlungsbedarf. Kleine Defekte schließen sich in der Regel spontan, während größere Defekte eine zusätzliche Belastung für Lunge und Herz verursachen können.
Die Einordnung erfolgt nach Lage: meist membranös (in der Wand nahe der Segelklappen), häufiger muskulär, seltener
Pathophysiologie: Ein offener VSD ermöglicht einen links-rechts-Shunt, weil der Druck im linken Ventrikel höher ist als
Klinik und Diagnostik: Kleine Defekte sind häufig asymptomatisch und werden durch Zufall entdeckt. Größere Defekte verursachen
Behandlung und Prognose: Kleine Defekte werden oft abgewartet, da sie sich meist spontan schließen. Bei großen