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TuningVerfahren

TuningVerfahren bezeichnet Verfahren zur Anpassung von Parametern eines Modells, Systems oder Prozesses, um eine definierte Zielgröße zu optimieren. Zielgrößen können Vorhersagefehler, Rechenzeit, Energieverbrauch oder Stabilität sein. Typischerweise wird ein Parameterraum festgelegt, eine Zielfunktion definiert und eine Suchstrategie gewählt, mit der Parameterwerte evaluiert und verbessert werden.

Anwendungsfelder reichen von Maschinellem Lernen (Hyperparameter-Tuning von Modellen wie Neuronalen Netzen oder Entscheidungsbäumen) über Regelungstechnik und

Verfahren lassen sich grob in manuelles Tuning, heuristische Suchverfahren (Grid Search, Random Search) sowie fortgeschrittene modellbasierte

Der typische Ablauf umfasst: Definition von Ziel- oder Kostenfunktion und Parameterraum, Auswahl einer Suchstrategie, Durchführung von

TuningVerfahren sind zentral für effiziente Modellierung und Systemoptimierung und finden Anwendung in Forschung, Produktentwicklung und Betrieb.

industrielle
Prozesssteuerung
bis
zu
Computersimulationen
und
Audibearbeitung.
Gute
Tunings
verbessern
Generalisierung,
Effizienz
und
Robustheit.
oder
evolutionäre
Ansätze
einteilen.
Bekannte
Methoden
sind
Bayesian
Optimization
mit
Gaussian
Processes,
Tree-structured
Parzen
Estimators
(TPE),
Hyperband,
CMA-ES,
genetische
Algorithmen
und
gradientenbasierte
Hyperparameteroptimierung,
sofern
die
Zielfunktion
differenzierbar
ist.
In
vielen
Fällen
werden
mehrere
Strategien
kombiniert
oder
sequentiell
eingesetzt.
Evaluierungen
(mit
Cross-Validation
oder
Hold-out-Tests),
Auswertung
der
Ergebnisse,
Validierung
auf
Unabhängigkeit,
Dokumentation
und
Reproduzierbarkeit.
Wichtige
Herausforderungen
sind
Kosten
der
Evaluierung,
Rauschen
in
Messungen,
Mehrzieligkeit,
Abhängigkeiten
zwischen
Parametern
sowie
das
Risiko
der
Überanpassung
und
mangelnder
Robustheit.
Fortschritte
entstehen
durch
schnellere
Evaluierung,
bessere
Surrogatmodelle
und
Online-
bzw.
Meta-Learning-Ansätze.