Transformationsmodells
Das Transformationsmodell ist ein theoretischer Rahmen zur Beschreibung und Analyse von Wandlungsprozessen in sozialen, wirtschaftlichen oder technischen Systemen. In der deutschsprachigen Fachliteratur dient es dazu zu erklären, wie Veränderungen entstehen, welche Treiber sie antreiben, welche Barrieren bestehen und wie Pfade des Wandels verlaufen. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet; das Modell fungiert häufig als konzeptioneller Rahmen statt als feststehende Methode. Im Genitiv lautet der Ausdruck oft „des Transformationsmodells“.
Kernkomponenten eines Transformationsmodells sind Ziele, Akteure, Ressourcen, Transformationspfade oder -prozesse, zeitliche Rahmenbedingungen, Kontextfaktoren, sowie Treiber und
Anwendungsfelder liegen in der Organisationsentwicklung, dem Management von Digitaler Transformation, Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Stadt- und Raumplanung
Methodisch wird das Transformationsmodell durch konzeptionelle Modellierung, Fallstudien, Systemdynamik, Simulation, Prozessmodellierung, Szenarioanalyse sowie qualitative Interviews operationalisiert.
Siehe auch: Transformationsforschung, Systemtheorie, Prozessmodellierung, Systemdynamik.