Transfereffekte
Transfereffekte bezeichnen in der Psychologie und Pädagogik die Beeinflussung von Leistung oder Wissen in einer neuen Situation durch vorheriges Lernen in einer anderen Situation. Sie betreffen das Ausmaß, in dem erworbene Fertigkeiten, Konzepte oder Strategien auf neue Aufgaben übertragen werden können.
Man unterscheidet häufig zwischen positiver Übertragung, negativer Übertragung sowie Nahübertragung (near transfer) und Fernübertragung (far transfer).
Ursachen für Transfereffekte sind kognitive Strukturen wie Schemata und Regeln, die beim Lernen gebildet werden, sowie
Faktoren, die Transfer begünstigen oder hemmen, umfassen Kontext- und Aufgabenähnlichkeit, Vielfältigkeit der Übung, explizite Reflexion über
Praktisch bedeutet dies für Bildung und Training: Lernumgebungen sollten verschiedene Kontexte bieten, Transferaufgaben explizit einbeziehen und