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Tiefschlafphasen

Tiefschlafphasen, auch Tiefschlaf genannt, bezeichnen die tiefste Phase des NREM-Schlafs. Im EEG zeigen sich langsame, hochamplitudige Delta-Wellen, weshalb von Slow-Wave-Sleep (SWS) gesprochen wird. In älteren Stufenbezeichnungen umfasst der Tiefschlaf die Stufen 3 und 4; in modernen Systemen wird er überwiegend als N3 geführt. Tiefschlaf tritt vor allem in der ersten Nachthälfte auf und der Anteil nimmt im Verlauf der Nacht gegenüber leichteren Schlafphasen ab.

Charakteristika sind ein niedriger Muskeltonus, kaum oder keine Augenbewegungen und eine reduzierte Herz- sowie Atemfrequenz. Der

Funktionen des Tiefschlafs umfassen die Gedächtniskonsolidierung, insbesondere des deklarativen Gedächtnisses, sowie neuronale Regeneration und die synaptische

Alter und Störungen: Der Anteil des Tiefschlafs nimmt mit dem Alter ab; bei Kindern ist er in

Schlaf
ist
schwer
zu
wecken.
Typische
Schlafzyklen
dauern
rund
90
Minuten;
der
Tiefschlaf
macht
in
einem
Zyklus
etwa
20
bis
40
Minuten
aus
und
ist
besonders
in
den
ersten
Zyklen
länger,
während
er
in
späteren
Zyklen
kürzer
wird.
Homöostase.
In
diesem
Stadium
erfolgt
außerdem
die
Ausschüttung
von
Wachstumshormonen.
Zudem
laufen
glymphatische
Prozesse
zur
Abfallbeseitigung
im
Gehirn
auf
Hochtouren,
was
mit
der
Schlafqualität
zusammenhängt.
der
Nacht
stärker
vertreten.
Schlafstörungen,
Schlafmangel
und
bestimmte
Medikamente,
etwa
einige
Antidepressiva,
können
Tiefschlaf
reduzieren
und
die
Erholung
beeinträchtigen.
Ein
Mangeln
an
Tiefschlaf
kann
Gedächtnisleistung
und
körperliche
Regeneration
beeinträchtigen.