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Testbarkeit

Testbarkeit ist ein Begriff der Softwaretechnik, der die Fähigkeit eines Systems beschreibt, durch Tests überprüft zu werden. Sie umfasst das Design, die Implementierung und die Betriebsführung so, dass Tests definiert, ausgeführt und Ergebnisse zuverlässig interpretiert werden können. Ziel ist es, Anforderungen, Spezifikationen und Qualitätsmerkmale effektiv zu verifizieren und Defekte frühzeitig zu erkennen.

Wesentliche Einflussgrößen der Testbarkeit sind Sichtbarkeit des internen Zustands (z. B. durch Logging oder Telemetrie), Steuerbarkeit

Praktiken zur Erhöhung der Testbarkeit umfassen entkoppelte Architekturen, klare Schnittstellen, Dependency Injection, hohe Kohäsion und lose

Typische Metriken sind Testabdeckung, Fehlerraten, Zeit bis zur Reproduktion eines Defekts, Wiederholbarkeit von Testergebnissen, sowie der

(Kontrolle
über
das
Verhalten
via
Eingaben,
Konfigurationen),
Determinismus
(gleiche
Eingaben
führen
zu
reproduzierbaren
Ergebnissen),
Isolation
(Unabhängigkeit
einzelner
Komponenten)
und
Reproduzierbarkeit
von
Tests
über
verschiedene
Umgebungen.
Auch
die
Verfügbarkeit
geeigneter
Testdaten,
deterministische
Nebenwirkungen
und
die
Fähigkeit,
Teile
des
Systems
unabhängig
zu
testen,
spielen
eine
Rolle.
Testbarkeit
gilt
plattform-
und
schichtenübergreifend,
von
Unit-
bis
Integrationstests.
Kopplung,
deterministische
Seiteneffekte,
idempotente
Operationen,
umfangreiche
Logging-
und
Tracing-Unterstützung,
sowie
der
Einsatz
von
Test-Doubles
(Mocks,
Stubs)
und
simulierten
Umgebungen.
Frühe
Berücksichtigung
von
Testfällen
in
der
Anforderungs-
und
Designdokumentation
sowie
kontinuierliches
Testen
ermöglichen
effizientere
Fehlerlokalisierung.
Design
for
Testability
(DfT)
ist
ein
begleitender
Ansatz,
der
Strukturen
so
gestaltet,
dass
Tests
leichter
möglich
sind.
Anteil
automatisierter
Tests.
In
Standards
wird
Testbarkeit
oft
im
Kontext
der
Softwarequalität
und
Maintainability
behandelt.