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Teletherapie

Teletherapie bezeichnet grundsätzlich die Erbringung therapeutischer Leistungen über Telekommunikationstechnik. Je nach Fachgebiet wird der Begriff unterschiedlich verwendet. In der Telemedizin beschreibt Teletherapie die Fernversorgung von Patientinnen und Patienten durch Therapeuten, oft mittels videobasierter Konsultationen, Telefonate oder sicherer Messaging-Plattformen. In der Strahlentherapie hingegen steht Teletherapie für die externe Strahlentherapie, die Strahlung von außerhalb des Körpers auf das Tumorvolumen richtet; diese Bedeutung umfasst technische Planung, Dosimetrie und Fraktionierung in spezialisierten Kliniken.

Anwendungsbereiche der teletherapeutischen Versorgung umfassen psychische Gesundheit (Psychotherapie, Psychiatrie), Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und andere rehabilitative Disziplinen.

Bei der Strahlentherapie ermöglicht Teletherapie die Behandlung eines Tumors durch externe Strahlentherapie, oft in mehreren Sitzungen

Wissenschaftliche Evidenz und Patienteninformationen variieren je nach Indikation. Vorteile sind verbesserter Zugang, erhöhter Komfort und oft

Angeboten
wird
sowohl
synchrone
als
auch
asynchrone
Versorgung:
Synchrone
Teletherapie
erfolgt
in
Echtzeit
über
Video-
oder
Audioverbindungen;
asynchrone
Formen
nutzen
gesicherte
Nachrichten,
Patientensysteme
oder
aufgezeichnete
Inhalte.
Teletherapie
kann
den
Zugang
zu
Versorgung
verbessern,
Wartezeiten
verkürzen,
Regionen
mit
Versorgungsdefiziten
bedienen
und
die
Medikamenten-
bzw.
Therapietreue
unterstützen.
Sie
ersetzt
nicht
notwendigerweise
persönliche
Termine,
kann
sie
aber
ergänzen
oder
in
bestimmten
Fällen
vollständig
ersetzen.
über
Wochen,
mit
sorgfältiger
Planung
durch
Bildgebung
und
Dosiskontrolle.
Vorteile
liegen
in
hoher
Dosiskonstanz
und
zielgerichteter
Bestrahlung;
potenzielle
Nebenwirkungen
sind
abhängig
von
Dosis,
Fläche
und
Patientenzustand.
Die
radiotherapeutische
Teletherapie
erfordert
physikalische
Infrastruktur,
Qualitätssicherung
und
enge
Zusammenarbeit
in
interdisziplinären
Teams.
Kostenersparnisse;
Herausforderungen
umfassen
technologische
Barrieren,
Datenschutz
(DSGVO),
Notfallmanagement,
potenzielle
Beeinflussung
der
Therapiebeziehung
und
Unklarheiten
bei
der
Abrechnung.
Teletherapie
bleibt
Gegenstand
von
Leitlinien
und
Forschung,
um
passende
Einsatzgebiete
zu
definieren.