Home

Superpositionszustand

Der Superpositionszustand ist ein zentraler Begriff der Quantenmechanik. Er bezeichnet einen Zustand eines Quantensystems, der als lineare Kombination von Basiszuständen eines Observablen geschrieben werden kann und daher kein Eigenzustand dieses Observablen ist. Durch die Superposition können Phasenbeziehungen zwischen den Komponenten existieren, was zu Interferenzerscheinungen führt.

Mathematisch lässt sich ein Superpositionszustand als Vektor |Ψ> in einem Hilbertraum darstellen. Wählt man eine Orthonormalbasis {|ψ_i>}

Unterscheidung von reiner Superposition und statistischer Mischung: Eine reine Superposition besitzt definierte Phasenrelationen zwischen den Komponenten

Beispiele und Bedeutung: Ein Spin-1/2-System kann sich in |Ψ> = α|↑> + β|↓> befinden; hier tragen die Amplituden Phaseninformationen. Überlagerungen ermöglichen

Zusammenfassung: Der Superpositionszustand veranschaulicht die Linearität der Quantenmechanik, die Koexistenz von Mehrdeutigkeiten und Interferenz sowie die

---

der
Observablen
A
mit
den
Eigenwerten
a_i,
so
gilt
|Ψ>
=
Σ_i
c_i
|ψ_i>,
wobei
die
Koeffizienten
c_i
komplexe
Amplituden
sind
und
Σ_i
|c_i|^2
=
1.
Die
Wahrscheinlichkeit,
den
Messwert
a_i
zu
erhalten,
ergibt
sich
gemäß
der
Born-Regel
als
P(a_i)
=
|c_i|^2.
Nach
einer
Messung
verschiebt
sich
der
Zustand
zum
jeweiligen
Eigenzustand
|ψ_i>
(Kollaps
der
Wellenfunktion).
und
ist
durch
einen
einzelnen
Ket
beschrieben.
Eine
Mischung
wird
durch
eine
Dichteoperator-Murt
beschrieben
und
entspricht
keiner
kohärenten
Superposition,
sondern
einer
klassischen
Wahrscheinlichkeitsverteilung
über
die
Zustände.
Interferenzmuster
und
sind
grundlegend
für
Quantenberechnung
(Qubits),
Quantenoptik
und
grundlegende
Experimente
zur
Quantenmechanik
wie
Doppelspalt-Versuche.
Grundlage
für
viele
Anwendungen
der
Quantenwissenschaft.