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Quantenoptik

Quantenoptik ist ein Teilgebiet der Physik, das die Wechselwirkung von Licht mit Materie auf der Quantenebene beschreibt. Sie behandelt Licht als Quantensystem, dessen Zustände durch Photonen und Quantenfelder charakterisiert werden. Typische Fragestellungen betreffen Kohärenz, Verschränkung von Lichtzuständen, Photonenzählstatistiken und die Erzeugung nichtklassischer Lichtzustände wie Squeezed States. Die Quantenoptik bildet die Grundlage vieler Anwendungen in der Quanteninformation, der Quantenkommunikation, der hochpräzisen Mess- und Bildgebung sowie der Grundlagenforschung.

Theoretische Grundlagen umfassen Quanten-Elektrodynamik (QED) in optischen Systemen und Theorien der Quantenoptik wie die Glauber-Theorie der

Anwendungen reichen von metrologischer Präzision durch quantenoptische Zustände wie Squeezed Light, über Quantenkommunikation (QKD) bis hin

Kohärenz.
Modelle
wie
das
Jaynes–Cummings-Modell
in
der
Cavity
QED
dienen
der
Beschreibung
der
Wechselwirkung
zwischen
diskreten
Materiezuständen
(z.
B.
Atome
oder
Qubits)
und
dem
quantisierten
Lichtfeld.
In
Experimenten
werden
Licht
in
optischen
Kavitäten,
an
Beamsplittern
oder
mit
Homodyne-
oder
Heterodyne-Detektoren
untersucht.
Wichtige
Experimente
umfassen
Antibunching,
Hong–Ou–Mandel-Interferenz
und
Bell-Tests,
die
die
Quantennatur
des
Lichts
belegen.
zu
Quanteninformationsverarbeitung,
Quantencomputer-Netzwerken,
Quantenbildgebung
und
fortschrittlicher
Spektroskopie.
In
der
Forschung
dienen
Quantenoptik-Tools
auch
der
Entwicklung
neuer
Quantenquellen,
Kavitäten-
und
Detektortechniken
sowie
der
Integration
in
Mikro-
und
Nanostrukturen.
Wichtige
Meilensteine
umfassen
Beiträge
von
Roy
Glauber
(Nobelpreis
2005)
und
von
Steven
Chu,
Claude
Cohen-Tannoudji
und
William
D.
Phillips
(Nobelpreis
1997)
für
Laser-Kühlung
und
-Trapung.
Die
Quantenoptik
ist
damit
ein
zentrales
Bindeglied
zwischen
Grundlagenphysik
und
anwendungsorientierter
Quantentechnologie.