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Photonenzählstatistiken

Photonenzählstatistiken beschreiben die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Anzahl von Photonen, die in einem festgelegten Zeitintervall T von einem Lichtfeld detektiert oder erzeugt werden. Sie hängen vom Quantenzustand des Lichtfelds sowie von den Eigenschaften des Detektors ab.

Für ideale, stationäre Lichtquellen ergeben sich unterschiedliche Zählverteilungen: kohärentes Licht, etwa von einem Laser, folgt einer

Der Mandel-Q-Parameter Q = (σ² − μ)/μ beschreibt Abweichungen von der Poissonverteilung. Q = 0 entspricht einer Poissonverteilung; Q < 0 bedeutet

Die zweite Ordnung der Korrelationsfunktion g^(2)(τ) beschreibt Temporal- oder Quelleffekte; insbesondere g^(2)(0) < 1 weist auf Antibunching

Experimentell werden Photonenzählstatistiken durch Detektoren wie photonenzählende Detektoren (PNR), SPADs oder SNSPDs gemessen. Wichtige Parameter sind

Anwendungen liegen in der Charakterisierung von Lichtquellen (kohärentes Laserlicht, thermisches Licht, einzelne Photonquellen wie Quantenpunkte oder

Poissonverteilung;
thermisches
Licht
folgt
einer
Bose-Einstein-Verteilung
mit
größerer
Varianz;
nichtklassische
Lichtzustände
können
sub-Poissonian
sein,
das
heißt
die
Fluktuationen
sind
geringer
als
bei
Poissonverteilung.
sub-Poissonian,
Q
>
0
super-Poissonian.
Die
Fano-Faktor
F
=
σ²/μ
ist
eine
ähnliche
Größe
zur
Charakterisierung
der
Zählstatistik.
bzw.
sub-Poissonianes
Verhalten
hin;
g^(2)(0)
=
0
ist
das
ideale
Signal
eines
perfekten
Ein-Photonenquells.
Allgemein
gilt
g^(2)(0)
=
1
für
kohärentes
Licht
und
g^(2)(0)
=
2
für
thermisches
Licht.
Detektorfähigkeit
η,
Dunkelzählrate,
Nachblenden
(Afterpulsing)
und
Dead
Time.
Messungen
erfordern
Kalibration,
Zeitfenster-Binning
und
Korrekturen
für
Verzerrungen
durch
Detektor-Effekte.
NV-Zentren,
Squeezed
Light)
und
in
der
Bestimmung
von
Nichtklassizität,
z.
B.
durch
sub-Poissonianes
Rauschen
oder
Antibunching.
Photonenzählstatistiken
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
der
Quantenoptik
und
der
Quantenkommunikation.