Interferenzerscheinungen
Interferenzerscheinungen sind Erscheinungen, die durch die Überlagerung von sich überlagernden Wellen verschiedener Quellen oder Phasen entstehen. Das Prinzip der Superposition besagt, dass sich Amplituden addieren und die resultierende Amplitude an einer Stelle durch konstruktive oder destruktive Interferenz beeinflusst wird. Die Intensität I hängt vom Phasenunterschied Δφ ab und kann vereinfacht aus I ∝ I1 + I2 + 2√(I1 I2) cosΔφ beschrieben werden.
Ursache der Interferenz ist der Phasenbezug der beteiligten Wellen. Wenn Δφ ein Vielfaches von 2π beträgt, tritt
Typische Beispiele umfassen optische Interferenzmuster wie Doppelspalt, Dünnfilm-Interferenz (z. B. Ölfilme, Seifenblasen) und die Newtonschen Ringe.
Anwendungen finden sich in Interferometern (Michelson-, Fabry–Pérot-Interferometer) zur Längen- und Refraktionsmessung, in der Spektroskopie, in der