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Materiewellen

Materiewellen (auch Materie-Wellen genannt) bezeichnen die wellenartige Beschreibung von Materiepartikeln in der Quantenmechanik. Nach der de Broglie-Hypothese besitzt jedes Teilchen mit Impuls p eine charakteristische Wellenlänge λ = h/p, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum ist. In der Quantenmechanik wird der Zustand eines Teilchens durch eine Wellenfunktion ψ beschrieben; deren Betragsquadrat |ψ|^2 liefert die Wahrscheinlichkeit, das Teilchen an einer bestimmten Stelle zu finden.

Historisch entwickelte sich das Konzept in den 1920er Jahren: Louis de Broglie schlug 1924 die Wellen=vortellen

Theoretisch bildet die Schrödinger-Gleichung den zentralen Rahmen für nicht-relativistische Teilchen: iħ ∂ψ/∂t = [−(ħ^2/2m)∇^2 + V]ψ. Daraus folgt

Bedeutung und Anwendungen: Materiewellen erklären Beugung und Interferenz bei Elektronen- und Neutronenexperimenten und ermöglichen Experimente in

Zusammengefasst bilden Materiewellen das Fundament der Welle-Teilchen-Dualität und beschreiben das Verhalten mikroskopischer Teilchen quantenmechanisch.

for
Materie
vor,
und
die
Theorie
wurde
durch
Experimente
bestätigt,
insbesondere
durch
das
Elektronenbeugungsexperiment
von
Davisson
und
Germer
(1927).
Spätere
Beugungs-
und
Interferenznachweise
mit
Neutronen,
Atomkernen
und
Molekülen
sowie
die
Entwicklung
der
Atomoptik
festigten
das
Verständnis
der
Materiewellen.
die
Dispersion
Relation
E
=
p^2/(2m)
und
die
Gruppe
der
Welle
v_g
=
∂E/∂p
=
p/m,
die
die
Bewegung
eines
Wellenpakets
bestimmt.
Die
Wellenlänge
ist
λ
=
h/p;
bei
relativistischen
Teilchen
gilt
E^2
=
(pc)^2
+
(mc^2)^2.
der
Atomoptik
sowie
bei
Bose-Einstein-Kondensaten.
Technische
Anwendungen
umfassen
Elektronenmikroskopie,
Neutronenstreuung
und
präzise
Quanten-Sensorik.