Beugung
Beugung bezeichnet das Umbiegen und Ausbreiten von Wellen, wenn sie Hindernisse passieren oder durch Öffnungen treten. Sie ist ein grundlegendes Phänomen der Wellentheorie und tritt bei Licht, Ton, Wasserwellen sowie bei Materiewellen wie Elektronen auf. Durch Beugung entstehen Interferenzmuster aus der Überlagerung sich überlagernder Teilwellen, die charakteristische Helligkeitsverteilungen ergeben.
Historisch bildeten Huygens’ Wellentheorie und Youngs Doppelspaltversuch die Beugungsthematik. Spätere Arbeiten von Fresnel und Fraunhofer schufen
Bei Beugung durch Spalte oder Gitter zeigen sich Hauptmaxima und Nebenmaxima. Die Form des Beugungsmusters hängt
Beugung setzt Grenzen für die Auflösung optischer Systeme und beeinflusst auch Röntgen-, Elektronen- und Neutronenbeugung. Anwendungen
---